Ist es das vorzügliche Menü, die tolle Musik oder sind es die amüsanten Plaudereien? Kolja Kleeberg liefert seinen Gästen viele Gründe ihn aufzusuchen. 90 waren es beim diesjährigen Gourmetfestival im Gut Kump, wo der Gastkoch aus Berlin zum dritten Male antrat und sich schon wie zu Hause fühlt.
Hinter dem vergnüglichen, äußerst leckeren und bunten Abend steckte natürlich auch viel Vorbereitung und Arbeit. Bereits einen Tag zuvor wurde in der Küche gewirbelt. Kolja Kleeberg mit seinen beiden Köchen sowie Daniel Voss und sein Team aus fünf Mitstreitern machten sich an die Verarbeitung der Produkte von heimischen Produzenten. Herbstliches Gemüse wie Rote Bete und Pastinake, dazu Birne und Sauerkirschen wanderten in die Töpfe. Kabeljau, Jacobsmuscheln, Rehrücken und Speck wurden vorbereitet.
Am Festival Abend wurde dann alles zu fünf sehr schmackhaften Gängen zusammengefügt. Die kleine sanfte Eröffnungssuppe “Topinamburvelouté mit Maisbutter” nutzte Kolja Kleeberg gleich zu geschichtlichen Exkursion mit den Gästen. Denn hinter dem geheimnisvollen Namen verbirgt sich die knollige Sonnenblume oder auch Erdbirne genannt. Und natürlich wurde der singende Koch aus Berlin auch diesem Talent gerecht. Es gab viel Musik von ihm zu hören was den Abend im Gut Kump auf seine eigene Weise abrundete. Viele werden sich den nächsten Termin im kommenden Jahr schon vorgemerkt haben, denn der Meister will wiederkommen.